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Das Gespenst im Badezimmer
Nikkis abenteuerlicher Alltag

Mit farbigen Illustrationen von Barbara Resch

Für Kinder ab 9 Jahren

Andere Ausgaben

Ursprünglich im Verlag Jugend & Volk 1995 erschienen, zur Zeit im G+G Verlag unter dem Titel Niki und das Nachtgespenst lieferbar.

Inhalt

Wer duscht genau zur Geisterstunde? Wie tröstet man einen Freund, der sich für einen Versager hält? Womit kann man kleine Schwestern am besten erschrecken? Wer von den Klassenkameraden ist der geheimnisvolle Video-Dieb? Wie wird nach dem Computerspiel sogar das Geschirrspülen zum Abenteuer? Und was ist von Dianas Blicken zu halten?

Die Kurzgeschichten dieses Buches begleiten Niklas, genannt Nikki, durch ein ereignisreiches Jahr, in dem Spaß und Spannung, aber auch Nachdenklichkeit ihren Platz haben.

Rezensionen

»Lesefreude mal 300«

18 Episoden aus Nikkis Alltag mit seinen Ängsten, Geheimnissen, Freuden und Sorgen: eine unterhaltsame Schilderung des familiären und freundschaftlichen Zusammenlebens.

»Büchereinachrichten«

Meine Familie – mit diesem Aufsatzthema beschäftigt sich Nikki eingehend vor dem Abendessen, wo er schließlich seine liebe Familie mit seinen Ausführungen ganz schön auf Trab bringt: Jeder und jedem sagt er die Meinung und bringt manche offenen Familiengeheimnisse auf den Punkt... Nikki ist ein sehr kreatives Kind, das nicht nur mit einer schwarzen Katze auf dem Schoß gut lernt, sondern auch gegen duschende Gespenster antritt.
Georg Bydlinski baut spannende Geschichten auf und führt sie einem zumeist überraschenden Schluss zu: Kinder kommen hier zu Wort, Kreativität wird groß geschrieben, und die Erwachsenen sind überaus lernwillig und humorvoll.

Leseprobe
aus der Geschichte »Das duschende Gespenst«

Die Eltern waren samt Oma bei irgendwelchen Schmidts zum Abendessen eingeladen. Nikki lag in seinem Bett – die Nachttischlampe brannte – und las in einem Gespensterbuch.

Da klopfte es an der Tür. Es war Christa. "Nikki", sagte sie, "wir können nicht einschlafen. Bei uns knackst und knarrt alles, und dauernd fahren Autos vorbei."
"Erzähl uns eine Geschichte", sagte Angelika, die nachgekommen war. "Bitte!"

"Na gut", sagte Nikki und klappte das Buch zu. "Ihr seid mir schöne Angsthasen!"
Nikki ging mit den Schwestern in ihr Zimmer. Auf dem Weg dorthin fiel ihm ein, was er den beiden erzählen würde. Er grinste, als er sich einen Sessel an die Betten heranholte.

"Es war einmal eine Wohnung", begann er, "die sah fast genauso aus wie unsere. Nur eines war anders ..." – Nikki machte eine Pause, bevor er mit leiserer Stimme weitersprach – "... es spukte."

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